Wer kennt sie nicht, die wuchtigen und seit Jahrzehnten unveränderten Körbe an den deutschen Stränden? Sie gehören unverwechselbar zu unseren Stränden dazu, sowohl an Ost- wie auch an der Nordsee. Ihr Farbspektrum reicht von blau, weiß über rot und innen sind sie (fast immer) gestreift. Natürlich ist die Rede von unseren Strandkörben. Nur die wenigsten wissen allerdings, dass die ihren Ursprung in Rostock haben!
Wer hat nicht schon Kindheitserinnerungen an diese bunten, großen Sitzkörbe? Stolz ragten sie in der Mitte unserer selbst gebauten und aufwändig mit Muscheln und anderen Strandutensilien gestalteten Strandburgen auf. Und jeden Morgen wurde die Strandburg aufs neue wieder renoviert und aufgebaut, wenn Wind und Wellen oder unachtsame Strandbesucher sie beschädigt haben.
Heute ist für die Strandburgen meiner Kindheit kein Platz mehr. Die waren übrigens ein ganz deutsches Phänomen und sind ein ganz eigenens Thema. Die Körbe stehen heute eng bei dicht und werden jeden Abend wieder von den fleißigen Strandkorbvermietern ordentlich in Reih und Glied gestellt. An den Hauptstränden an Nord- und Ostsee ist man deutlich zusammengerückt.